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Samstag | 10. Dezember 2016 | 19 Uhr

Konzerteinführung von Reinhard Szyszka 18 Uhr
 

STEFAN TEMMINGH, BLOCKFLÖTE

WIEBKE WEIDANZ, CEMBALO

 
Programm:

Werke von Arcangelo Corelli (1653-1713), Johan Helmich Roman (1694-1758), Francesco Geminiani (1687 – 1762), Georg Friedrich Händel (1685 – 1759), Antonio Vivaldi (1678 – 1741) u.a. 
 

Mit seinem kraftvollen Klang spielt der südafrikanische Blockflötist Stefan Temmingh in einer Klasse für sich. Mit höchster Virtuosität, einer lebendigen Bühnenpersönlichkeit und kreativen Programmideen von Barock bis Moderne sprengt er die üblichen Grenzen und zählt zur Weltspitze der Blockflötisten. Die internationale Presse lobt ihn in höchsten Tönen für sein Können, seine Musikalität und seine kraftvollen Interpretationen. Immer wieder wird Stefan Temmingh mit dem legendären Frans Brüggen verglichen. 

Arcangelo Corelli war einer der Klassiker des italienischen Instrumental-Barock. Mit seinem Namen ist insbesondere die Glanzzeit der Barocksonaten verbunden. Seine vor 1700 entstandenen, berühmten Sonaten opus 5 galten lange Zeit als revolutionär und schienen nahezu ohne Vorbild mit den Eigenheiten der frühbarocken Violinsonate zu brechen. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden seine Sonaten opus 5 für viele Virtuosen der Zeit, die verschiedenste Instrumente spielten, zur Grundlage eigener zum Teil opulent verzierter Varianten. In Anlehnung an seine CD „Corelli à la mode“ lassen Stefan Temmingh und die Cembalistin Wiebke Weidanz, „Bachpreisträgerin 2000“ des renommierten Bach-Wettbewerbs Leipzig, jene fast vergessene Kultur der Auszierungskunst wieder aufleben mit Werken, die im Erbe Corellis komponiert wurden, mit denen aber auch neue Wege beschritten wurden und die für ihre Zeit richtungsweisend waren.